Die Stadtratsfraktion der SPD wird aufgefordert, den im Wahlprogramm geforderten „Bodenfonds“ rasch einzuführen, um damit Immobilien aufzukaufen und die derzeit offenbar günstige Marktsituation zu nutzen. Damit könnten über die städtischen, begrenzten Finanzmittel hinaus Immobilien in städtisch kontrolliertes gesellschaftliches Eigentum überführt werden.
Vor kurzer Zeit ging die Meldung durch die Presse, daß der Stadt sehr viele Immobilien (die Rede war von 60) zu stark reduzierten Preisen angeboten werden. Anscheinend geht etlichen Investoren angesichts der Zinsentwicklung die Luft aus.
Leider kann das die Stadt nicht annähernd nutzen, weil sie nicht genügend Geld für so viele Ankäufe hat. Im Wahlprogramm 2020 war bereits der Vorschlag eines Bodenfonds enthalten. Diese Idee muss jetzt schnell realisiert werden.
Siehe den Programmauszug:
Als Kommune werden wir dazu in den kommenden Jahren ganz konkrete eigene Maßnahmen ergreifen:
• Mit einem kommunalen Bodenfonds weiten wir den städtischen Grundstücks- und Immobilienbestand aus und bewahren ihn dauerhaft für das Allgemeinwohl. Wir kaufen uns die Stadt zurück! Zusammen mit der Stadtkämmerei und am Gemeinwohl orientierten Partnern entwickeln wir dazu ein Konzept, mit dem Anlegerinnen und Anleger ethisch verantwortbar und am Gemeinwohl orientiert vom Immobilienmarkt in München profitieren können, ohne auf überzogene Renditen zu spekulieren. Wir schaffen so ein wirkungsvolles Gegengewicht zum privaten, profitorientierten Wohnungsmarkt. Grundstücke verbleiben auf Dauer im Eigentum des Bodenfonds und werden im Rahmen des Erbbaurechtes an Garanten für bezahlbares Wohnen verpachtet.
Die Stadtratsfraktion der SPD wird aufgefordert, den im Wahlprogramm geforderten „Bodenfonds“ rasch einzuführen, um damit Immobilien aufzukaufen und die derzeit offenbar günstige Marktsituation zu nutzen. Damit könnten über die städtischen, begrenzten Finanzmittel hinaus Immobilien in städtisch kontrolliertes gesellschaftliches Eigentum überführt werden.