Derzeit werden Quartiersansätze in ganz unterschiedlichen fachlichen Zusammenhängen diskutiert. Für uns ist das Quartier aber mehr als lediglich eine technokratische Strategie. Es ist vielmehr der Lösungsraum in dem gesellschaftlicher Zusammenhalt vor dem Hintergrund der notwendigen gesellschaftlichen Transformationen verhandelt und organisiert werden muss. Das Quartier ist keine administrative Gliederung sondern eine informelle Ebene oberhalb der Gebäudeebene. Der Umgriff des Quartiers ergibt sich hierbei aus einer projektorientierten Sicht, aber vorrangig als sozialräumlicher Zusammenhang. Damit stellt es die räumlichen Skalenebene dar, auf der eine Vielzahl von technischen und fachspezifischen Fragen verhandelt werden müssen. Diese dürfen nie isoliert voneinander betrachtet werden sondern müssen immer im sozialen Gesamtzusammenhang des Quartiers gemeinsam gedacht werden.
Nur unter der gemeinsamen Betrachtung aller Belange des Quartiers wir es auch vor dem Hintergrund der notwendigen energetischen Sanierung des Gebäudebestands im Hinblick auf das Ziel der Klimaneutralität für München bis 2035 möglich Zustimmung vor Ort für die notwendigen Maßnahmen zu gewinnen. Das Ziel muss es sein, die notwendige energetischen Sanierung des Gebäudebestands zu verbinden mit Maßnahmen zur Wohnraumschaffung und -ergänzung im Bestand und gleichzeitig im Sinne einer qualifizierten Entwicklungsstrategie das ganze Quartier insbesondere auch mit seinen sozialen Belangen in den Blick zu nehmen und die Wohnqualität für alle Bewohner*innen zu verbessern – auch für die, die bereits im Quartier wohnen.
Die Quartiere sind der Ort an dem soziales Zusammenleben gelebt wird und Begegnung im Alltag zwischen den unterschiedlichen Bewohner*innen stattfinden kann. Die Quartiere sind der Raum an der Anspruch einer Stadt für alle real wird. Dafür bedarf es der kleinräumigen sozialen Mischung der Bevölkerungsstruktur im Sinne der Münchner Mischung.
Anträge
(1) Wir fordern die Einrichtung eines Prozesses der integrierten Quartiersentwicklung als Grundlage für Projekte der Sanierung und Umstrukturierung im Bestand sowie bei Neubauvorhaben. Die spezifischen Fachlichen Perspektiven auf das jeweilige Quartier müssen entsprechend der jeweiligen Rahmenbedingungen und Anforderungen miteinander ins Benehmen gesetzt werden und zu einem ganzheitlichen Ansatz für das Quartier zusammengefasst werden, mit dem Ziel sozial gemischte, nachhaltige und lebenswerte Quartiere zu schaffen. Dafür bedarf des der zentralen Koordination der Fachperspektiven unter dem Dach einer integrierten Stadtplanung.
Soziale Quartiere als Grundlage der Stadtentwicklung
Derzeit werden Quartiersansätze in ganz unterschiedlichen fachlichen Zusammenhängen diskutiert. Für uns ist das Quartier aber mehr als lediglich eine technokratische Strategie. Es ist vielmehr der Lösungsraum in dem gesellschaftlicher Zusammenhalt vor dem Hintergrund der notwendigen gesellschaftlichen Transformationen verhandelt und organisiert werden muss. Das Quartier ist keine administrative Gliederung sondern eine informelle Ebene oberhalb der Gebäudeebene. Der Umgriff des Quartiers ergibt sich hierbei aus einer projektorientierten Sicht, aber vorrangig als sozialräumlicher Zusammenhang. Damit stellt es die räumlichen Skalenebene dar, auf der eine Vielzahl von technischen und fachspezifischen Fragen verhandelt werden müssen. Diese dürfen nie isoliert voneinander betrachtet werden sondern müssen immer im sozialen Gesamtzusammenhang des Quartiers gemeinsam gedacht werden.
Nur unter der gemeinsamen Betrachtung aller Belange des Quartiers wir es auch vor dem Hintergrund der notwendigen energetischen Sanierung des Gebäudebestands im Hinblick auf das Ziel der Klimaneutralität für München bis 2035 möglich Zustimmung vor Ort für die notwendigen Maßnahmen zu gewinnen. Das Ziel muss es sein, die notwendige energetischen Sanierung des Gebäudebestands zu verbinden mit Maßnahmen zur Wohnraumschaffung und -ergänzung im Bestand und gleichzeitig im Sinne einer qualifizierten Entwicklungsstrategie das ganze Quartier insbesondere auch mit seinen sozialen Belangen in den Blick zu nehmen und die Wohnqualität für alle Bewohner*innen zu verbessern – auch für die, die bereits im Quartier wohnen.
Die Quartiere sind der Ort an dem soziales Zusammenleben gelebt wird und Begegnung im Alltag zwischen den unterschiedlichen Bewohner*innen stattfinden kann. Die Quartiere sind der Raum an der Anspruch einer Stadt für alle real wird. Dafür bedarf es der kleinräumigen sozialen Mischung der Bevölkerungsstruktur im Sinne der Münchner Mischung.
Anträge
(1) Wir fordern die Einrichtung eines Prozesses der integrierten Quartiersentwicklung als Grundlage für Projekte der Sanierung und Umstrukturierung im Bestand sowie bei Neubauvorhaben. Die spezifischen Fachlichen Perspektiven auf das jeweilige Quartier müssen entsprechend der jeweiligen Rahmenbedingungen und Anforderungen miteinander ins Benehmen gesetzt werden und zu einem ganzheitlichen Ansatz für das Quartier zusammengefasst werden, mit dem Ziel sozial gemischte, nachhaltige und lebenswerte Quartiere zu schaffen. Dafür bedarf des der zentralen Koordination der Fachperspektiven unter dem Dach einer integrierten Stadtplanung.