Die SPD in Bayern kämpft für den Ausbau der S-Bahn in München und im Münchner Umland. Während der städtische U-Bahn-Ausbau in München in den vergangenen Jahrzehnten stetig vorangetrieben wurde, hat sich in der vom Freistaat betriebenen S-Bahn vor allem in den Stadtrandgebieten und den Umlandgemeinden kaum etwas getan. Die S-Bahn ist störungsanfällig, benutzer*innenunfreundlich und überlastet. Neben dem Bau der zweiten Stammstrecke in der Innenstadt müssen die Außenstränge der S-Bahn gestärkt und ausgebaut werden. Ein zweigleisiger Ausbau der S-Bahn-Außenäste, wie zum Beispiel der S7-Ost, ist dabei unerlässlich. Im engen Kontakt mit dem Landkreis München und den anliegenden Gemeinden muss ein Konzept entwickelt werden, welches sowohl die Sicherheit als auch den Fahrkomfort der S-Bahnlinie verbessert. Ein fahrgastfreundlicher Umstieg von S- zu U-Bahn in Neuperlach Süd muss ohne Gleiswechsel möglich sein.
Die S-Bahn muss jedem und jeder zugänglich sein. Das Versprechen der bisherigen Staatsregierung, alle Bahnhöfe in Bayern barrierefrei auszubauen, wurde nicht gehalten. So hätte der S-Bahnhof Riem bereits 2019 barrierefrei ausgebaut werden sollen. Nun ist er für Menschen mit Behinderung noch immer nicht passierbar. Die BayernSPD kümmert sich um den barrierefreien Ausbau der S-Bahnhöfe in München und der Region.
Der Bahnausbau – auch des Güterverkehrs – muss anwohner*innenfreundlich gelingen. Die Bürgerinnen und Bürger, die nahe entstehender Bauprojekte wohnen, dürfen nicht die Leidtragenden des Bahnausbaus werden. Die SPD setzt sich deshalb für maximalen Emissionsschutz bei allen Ausbauprojekten ein.
Die Planungen für die Truderinger und Daglfinger Kurve und Spange müssen gemäß den Vorstellungen der örtlichen Bürgerinitiative überarbeitet werden. Die SPD in Bayern setzt sich für mehr Transparenz in den Planungen der Deutschen Bahn und des Freistaates ein. Es soll noch vor Ende des Planfeststellungsverfahrens einen runden Tisch mit allen Beteiligten geben.
Münchnerinnen und Münchner dürfen beim Ausbau der Bahntrasse zum Brennerbasistunnel nicht benachteiligt werden. Der viergleisige Ausbau der Strecke von Daglfing bis Johanneskirchen darf deshalb ausschließlich im Tunnel erfolgen. Es muss in allen Teilen der Strecke die gleiche Planungsgrundlage bestehen. Die Emissionsschutzziele, die zu Recht dazu geführt haben, dass die Bahntrasse im Inntal und östlich von Rosenheim komplett untertunnelt wird, müssen auch für München gelten.
Eine Ungleichbehandlung der Anwohner*innen auf dem Land und in der Stadt darf es nicht geben. Anrainende Wohngebiete entlang neuer Linien oder Betriebsflächen, wie sie in einer Großstadt zwangsläufig vorkommen, bedürfen besonderen Schutz. Mit der SPD gibt es maximalen Emissionsschutz für alle Bürgerinnen und Bürger.