21/II/2023 Verkehrssicherheit für Senioren und Seniorinnen

Status:
Überweisung

Wir, die AG60plus München, beantragen, dass die LHM die Sicherheit der Fußgänger, insbesondere die Gruppe der älteren und mobilitätseingeschränkten Personen durchgängig zu gewährleisten hat. Es ist dafür zu sorgen, dass Gehwege frei von Fahrzeugen, Fahrrädern und Tretrollern sind. Querungen müssen barrierefrei, die Radwegführung so ausgelegt, dass Kollisionen vermieden werden. Fahrradampeln sollten vermehrt aufgestellt, an besonders engen Stellen eine Geschwindigkeitsbeschränkung für Radfahrer, besonders an Bus- und Trambahnhaltestellen, in Erwägung gezogen werden. Für eine effektive Verkehrsüberwachung muss das Personal der KVÜ aufgestockt werden.

Begründung:

Fußgänger – dazu zählen aus Benutzerinnen und Benutzer von Rollstühlen und Rollatoren – sind die vulnerabelsten Verkehrsteilnehmer. Sie haben zudem nahezu keine Lobby. Das Parken von Kfz, Lieferwägen auf Gehwegen ist ein ständiges Ärgernis, trotz gesetzlichen Verbots. Aufgrund des stark zunehmenden Radverkehrs werden vermehrt Räder, aber auch Tretroller auf Gehwegen abgestellt, Gehwege regelwidrig befahren. Die Anhaltepflicht an Haltestellen und Übergängen wird missachtet. Dies sind in höchstem Maße Gefahrenquellen, insbesondere für mobilitätseingeschränkte, geh- und sehbehinderte Menschen.
Eine durchdachte Planung und effektive Verkehrsüberwachung sind für den Abbau dieser Risikofaktoren unerlässlich.