Es soll überprüft werden, ob sich die eine oder andere kleinere Fläche (100-250 qm) für die Anlage eines Miniwaldes eignet. In kurzer Zeit kann dadurch auf minimaler Fläche ein selbstständiges und unabhängiges biodiverses Ökosystem entstehen. Hier ist an kleine Plätze und Flächen, die etwa bei Straßenumbauten entstehen, Brachflächen und sonstige nicht genutzte Areale zu denken.
Darüber hinaus sollten sich bei der zukünftigen Erschließung von Neubaugebieten inzwischen Mini-Wälder integrieren lassen. In anderen Bundesländern wurde die Bauordnung diesbezüglich angepasst, welche die Anpflanzung von Mini-Wälder um die 100 – 250 Quadratmeter für Neubaugebiete vorsieht.
Die Idee des Tiny Forest, eines Waldes im Miniformat, stammt vom japanischen Waldforscher Akira Miyawaki. Er machte sich bereits in den 1970er-Jahren Gedanken, wie man in Großstädten das Klima durch Aufforstung verbessern kann und kam zu dem Ergebnis, kleine, grüne Naturinseln zu schaffen. Sie spenden Schatten, unterstützen als urbane Oasen die Artenvielfalt und reinigen die Luft von Schadstoffen. Großflächige Begrünung mit Rasenflächen haben für die Natur nicht den gleichen Effekt. Ein Tiny Forest bzw. Mini-Wald kann auf 100 bis 250 qm wachsen und zum Artenschutz beitragen. Man kann erleben, wie sich aus kleinen heimischen Setzlingen (Bäume und Sträucher) ein kleiner Wald entwickelt. Er sollte nur kurze Zeit gepflegt werden und dann sich komplett selbst überlassen werden, wie ein „richtiger“ Urwald. Diese Art von Miniwäldern gibt es bereits in vielen Städten wie etwa in Hamburg und wird mit Hilfe von Vereinen, Bürgerinnen und Bürgern und Gemeinden umgesetzt. Diese Miniwaldprojekte werden vom Bundesumweltministerium aufgrund eines Beschlusses der Deutschen Bundestages gefördert. Sie verbessern die Lebensqualität in den Quartieren, sind eine zusätzliche Maßnahme gegen die fortschreitende Flächenversiegelung und ein sinnvoller Beitrag für mehr Klimaschutz im urbanen Raum. Bei neuen Bebauungsplänen sollten Plätze mit ca. 100 qm aufgenommen werden, um Tiny Forests aufzunehmen. In einigen Bundesländern wurden in den Bauordnungen entsprechende Zusätze aufgenommen. In NRW wurden in einigen Städten diese Tiny Forest bereits realisiert und die Bevölkerung ist damit sehr einverstanden.
Es soll überprüft werden, ob sich die eine oder andere kleinere Fläche (100-250 qm) für die Anlage eines Miniwaldes eignet. In kurzer Zeit kann dadurch auf minimaler Fläche ein selbstständiges und unabhängiges biodiverses Ökosystem entstehen. Hier ist an kleine Plätze und Flächen, die etwa bei Straßenumbauten entstehen, Brachflächen und sonstige nicht genutzte Areale zu denken.
Darüber hinaus sollten sich bei der zukünftigen Erschließung von Neubaugebieten inzwischen Mini-Wälder integrieren lassen. In anderen Bundesländern wurde die Bauordnung diesbezüglich angepasst, welche die Anpflanzung von Mini-Wälder um die 100 – 250 Quadratmeter für Neubaugebiete vorsieht.