Der Unterbezirksparteitag möge beschließen: Die Stadtratsfraktion wird aufgefordert, durch niederschwellige Aktionen im öffentlichen Raum eine Grundausbildung der Bevölkerung in der Ersthilfe anzubieten. Ausbildung in Reanimation und Ersthilfe sollen in allen städtischen Schulen durchgeführt werden.
In Deutschland liegt die Quote für eine erfolgreiche Ersthilfe im Notfall bei lediglich 7 %. Im Vergleich dazu ist die Erfolgsquote in den USA mehr als doppelt so hoch. Eine gute Erstversorgung zeichnet sich dadurch aus, dass die Bevölkerung im Umgang mit Defibrillatoren und in der Reanimation ausgebildet wird. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es nicht reicht, einmal im Leben zur Erlangung der Fahrerlaubnis einen Erste Hilfe Kurs zu belegen. Reanimation muss regelmäßig geübt werden, um Ängste abzubauen und im Notfall schnell reagieren zu können. Daher soll an allen städtischen Schulen in allen Jahrgangsstufen Erste-Hilfe-Kurse verpflichtend in den Lehrplan aufgenommen werden.
Mit der Durchführung von niederschwelligen Angeboten im öffentlichen Raum soll die Bevölkerung für das Thema Notfallversorgung sensibilisiert und durch Mitmachaktionen Hemmschwellen abgebaut werden.