Das Staatsministerium für Unterricht und Kultus ermöglicht den kommunalen Klassen der Berufsvorbereitung ein Abweichen von der Vollzeitunterrichtsregelung. Aufgrund der hohen Anzahl von Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz in den bayerischen größeren Kommunen, soll den Jugendlichen weiterhin dezidiert eine hohe Stundenzahl an Fachpraxis in den „BVJ-Klassen“ ermöglicht werden . Zusätzlich werden Poolstunden zur Begleitung der Klassen durch Tandems und erhöhte Sprachförderung eingeführt. Die Zahl der Schulpsycholog*innen und Berufsschulsozialarbeiter*innen wird deutlich erhöht. Zudem soll geprüft werden, ob zusätzlich Diplompsycholog*innen an den BVJ-Standorten eingesetzt werden können, da die Problemlagen oftmals durch Schulpsycholog*innen nicht hinreichend geklärt werden können.
Mit der Einführung eines verpflichtenden Vollzeitjahres für berufsschulpflichtige Jugendliche ohne Ausbildungsplatz (JoA) ist der fachpraktische Unterricht nicht mehr explizit im Lehrplan ausgewiesen. Genau dieser ist jedoch unabdingbar für eine erfolgreiche Berufsvorbereitung.. Die vollschulischen Modelle erhalten dazu nur noch fünf Teilungsstunden, was eindeutig zu wenig ist. Die psycho-sozialen Probleme an den Schulen haben seit der Corona-Pandemie deutlich zugenommen.(Höhere Gewaltbereitschaft, Clanbildung, Sugar-Daddys, Drogenmissbrauch, Angst- und Panikattacken, Kriegstraumata – um nur einige Stichworte zu nennen). Einen Vollzeitunterricht mit 33 Stunden pro Woche durchzuhalten, ist solchermaßen belasteten jungen Menschen nur schwer möglich. Hinzu kommt ein zunehmend dramatisch erhöhter Sprachförderbedarf unter den Schüler*innen im berufsschulpflichtigen Alter sowohl an den Berufschulen zur Berufsvorbereitung als auch den Berufsintegrationsklassen (BIK). Bildung ist Aufgabe des Freistaats und dieser muss er nachkommen.
Das Staatsministerium für Unterricht und Kultus ermöglicht den kommunalen Klassen der Berufsvorbereitung ein Abweichen von der Vollzeitunterrichtsregelung. Aufgrund der hohen Anzahl von Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz in den bayerischen größeren Kommunen, soll den Jugendlichen weiterhin dezidiert eine hohe Stundenzahl an Fachpraxis in den „BVJ-Klassen“ ermöglicht werden . Zusätzlich werden Poolstunden zur Begleitung der Klassen durch Tandems und erhöhte Sprachförderung eingeführt. Die Zahl der Schulpsycholog*innen und Berufsschulsozialarbeiter*innen wird deutlich erhöht. Zudem soll geprüft werden, ob zusätzlich Diplompsycholog*innen an den BVJ-Standorten eingesetzt werden können, da die Problemlagen oftmals durch Schulpsycholog*innen nicht hinreichend geklärt werden können.