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[…] Konfliktlösung
und der Verständigung, auch über Unterschiede hinweg. Um dies zu ermöglichen, müssen in der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften die Auseinandersetzung mit Diskriminierung, die Aneignung diskriminierungskritischer Kompetenzen und die Fähigkeit zu deren Vermittlung an die Schüler*innen zur Pflicht werden. Vielfalt bedeutet
natürlich immer auch, dass jeder Mensch mit seinen speziellen Bedürfnissen und
Fähigkeiten angenommen und unterstützt werden muss[…]
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Einen besonderen Fokus setzen wir auf die zukünftige Ausbildung
und Arbeitsbedingungen der Lehrkräfte. Wir wollen junge, motivierte Menschen
durch attraktive Arbeitsbedingungen als Lehrkräfte für berufliche Schulen gewinnen.
In der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften muss die Auseinandersetzung mit Diskriminierung, die Aneignung diskriminierungskritischer Kompetenzen und die Fähigkeit zu deren Vermittlung an die Schüler*innen zur Pflicht werden. Damit geht die Forderung einher, dass Diskriminierungskritische Kompetenzen in allen Schulformen, auch an Berufsschulen, wichtiger Bestandteil der Bildung der Schüler*innen sein müssen.
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[…]
- Unkomplizierte Anerkennung im Ausland erworbener Abschlüsse und Qualifikationen
- Diskrimierungskritische Kompetenzen müssen zum verpflichtenden Bestandteil aller Berufsausbildungen, insbesondere für Lehrkräfte, werden.
- Diskriminierungskritik wird in allen Schularten Bestandteil der Bildung der Schüler*innen.
4. Junge Menschen lernen immer und überall […]
Bisher spielt Diskriminierungskritik und die Vermittlung von Diskriminierungskritischen Kompetenzen in der Ausbildung von Lehrkräften keine Rolle. Das muss sich dringend ändern. Niemand von uns ist frei von Vorurteilen und niemand verhält sich immer diskrimierungsfrei. Daran müssen wir alle arbeiten. Lehrkräfte, die mit entsprechenden Kompetenzen ausgestattet sind, können bereits bei Schulkindern die Grundlagen für eine diskriminierungsärmere Gesellschaft legen und die Wahrscheinlichkeit, dass diese Lehrkräfte Schüler*innen diskriminieren, sinkt.
Das Gleiche Prinzip gilt für alle anderen Ausbildungsberufe auch. Außerhalb von Schule wird es schwieriger, Einfluss auf die Menschen zu nehmen. Wir müssen diskriminierungskritische Kompetenzen daher über den gesamten Bildungsweg hinweg an die Schüler*innen, Studierenden, Auszubildende und Sich-Weiterbildende vermitteln.