Z. 199-204:
Ersetze durch:
„Ernährung ist eine gesellschaftliche Aufgabe. Biologisch erzeugte Lebensmittel sind entgegen dem Vorurteil langfristig günstiger als konventionell erzeugte, bei denen die Umwelt und Gesundheitskosten externalisiert und damit der Gesellschaft aufgebürdet werden. Ein Großteil des Artenverlustes und des Klimawandels ist zurückzuführen auf eine fehlgeleitete Landwirtschaft und eine einseitig profitorientierte Lebensmittelindustrie.
Um ihren Beitrag zu aktivem Klima- und Artenschutz auf diesem Feld zu stärken, wird die Stadt durch einen runden Tisch den Austausch mit Zivil-Organisationen suchen. Im Vordergrund stehen dabei die Aspekte Klima- und Artenschutz, Tierhaltung, Gesundheit und Fairer Handel.
Bei städtischen Veranstaltungen und in allen städtischen Einrichtungen wird der
Anteil vegetarischer und veganer Gerichte deutlich erhöht. 100 % aller Lebensmittel
sollen bio-zertifiziert sein und nach Möglichkeit regional und saisonal. Fleisch soll mittelfristig alleine aus artgerechter Haltung kommen. Durch den Einsatz von Bioprodukten in Kitas, Schulen und anderen sozialen Einrichtungen kommen auch Menschen, die sich privat keine Ernährung mit Bio-Produkten leisten können, in den Genuss einer gesunden Ernährung.
Das Oktoberfest hat als größtes Volksfest der Welt jetzt schon eine Vorreiterrolle im Hinblick auf Aspekte, wie z.B. Müllvermeidung. Um diese Vorreiterrolle auch im Bereich der biologischen Lebensmittel und Fleisch aus artgerechter Haltung einzunehmen, wird die Stadt gemeinsam mit WirtInnen und anderen relevanten Akteuren Ziele und Maßnahmen auf dem Weg dahin entwickeln und verbindlich einführen.“