34/III/2023 Kindergärten wörtlich nehmen!

Status:
zurückgezogen

Die SPD München setzt sich dafür ein, dass in städtisch getragenen Kindergärten und –horten, sowie in privat getragenen Kitas in Förderschaft der Landeshauptstadt München, Gärten und Beete für einen lebensnahen Naturkundeunterricht errichtet werden. Wir fordern die Stadtratsfraktion und die SPD München auf, die Möglichkeiten für eine Anschaffung von Gärten und Beeten genauer zu betrachten und gegebenenfalls andere Institutionen zur Beratung für eine mögliche Gestaltung hinzuziehen. Des Weiteren fordern wir, dass die Stadt prüft, wo freie Grünflächen zur Verfügung stehen, die sie Kitas und Horten, die keine oder zu kleine Außenflächen haben, zur Verfügung stellen kann – gegebenenfalls muss die Stadt dafür Flächen pachten oder ankaufen. Dabei muss die finanzielle Unterstützung des Freistaats Bayern eingefordert werden.

Begründung:

Ein Garten für Kinder stellt einen ganzheitlichen Entwicklungsraum dar und bietet Kindern einen geschützten Rahmen, in dem sie Ihre körperlichen, mentalen, emotionalen und sozialen Fähigkeiten ausprobieren und entfalten können. Der Garten als Medium kann auf Kinder faszinierend und regenerierend wirken. Gemeinsam zu gärtnern, fördert den sozialen Austausch und bietet jeder Garten Raum für individuellen Rückzug. Des Weiteren lernen Kindern sich spielerisch auszutoben, indem sie in der Erde buddeln, mit Wasser die Blumen gießen und dabei plantschen. Gartenbasiertes Lernen ermöglicht Kindern, die Natur mit allen Sinnen zu erfahren und sich gärtnerisches Wissen und Können anzueignen. Dabei können sie Pflanzen als Lebewesen kennenlernen und als Lebensmittel anbauen und die Biologie und den ökologischen Kreislauf wertschätzen. Die Kinder können durch einen Garten ihr (Selbst)Vertrauen und (Selbst)Mitgefühl entwickeln.